Projekt unterstützen

„Wenn man gegen etwas Hässliches kämpft, muss man die Schönheit in sich sehen können.“

Abbas Khider[divider]

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OK. Es scheint so, als wenn das, was ich beabsichtige und wie Du mich unterstützen kannst, nicht ganz verständlich ist. Darum hier der Versuch einer Erklärung.

Ich bin Fotografin und ich mache Portraits. [divider]20150406-2-621

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Vor einem Jahr habe ich damit begonnen Frauen zu portraitieren, die aufgrund ihrer Krebserkrankung eine Chemotherapie bekommen und ihre Haare verlieren.[divider]

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Schon wieder waren „Haare“ mein Thema, schon richtig, denn vor 2 Jahren habe ich damit begonnen Frauen zu porträtieren, die aufgehört haben sich ihre Haare zu färben.
Warum auch immer, ist ein anderes Thema.

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Es stellte sich heraus, dass meine Portraits von an Krebs erkrankten Frauen, „mehr“ sind als nur „Portraits“.

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Sie sind eine Art Therapieunterstützung.

Nach dem Shooting und der Veröffentlichung der Fotos schrieb Ulla z.B.:
Beate, in deinem Artikel zu diesem Projekt hast du unter anderem geschrieben, das du Frauen, die ihr Haar durch eine Chemotherapie verloren haben, zeigen willst, das sie trotzdem „weiblich“ sind… und genau das hast du mir in dem Shooting gegeben! Dafür bin ich sehr dankbar! 
Es sind genau solche Situationen, Momente, Begegnungen, Gespräche, Facebook – Kommentare und Gefällt-mir-Klicke, auch das unsichtbare Zunicken, derer, die nicht genau wissen wie sie reagieren sollen und tatsächlich auch das Erkennen der eigenen Stärke, was einem Kraft schenkt.“

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Ich will mich hier nicht als „Gut-Mensch“ darstellen, denn das bin ich sicher nicht. Ich liebe es Fotografin zu sein. Zu fotografieren, bedeutet alles in meinem Leben.
Wie ich auf meine Idee zu den freien Themen komme, kann ich oft nicht erklären, warum auch, ich tue es einfach.

Vor einem Jahr dachte ich, nachdem ich die ersten Frauen für „Fuck you cancer“ vor der Kamera hatte, dass ich das nicht aushalte, dass mich das runter zieht, schließlich waren diese Frauen jünger als meine Tochter. Und welche Mutter kann sich vorstellen, dass ihre eigene Tochter ….?  Nee, ich nicht.

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Dann rief Anna mich zu Anfang dieses Jahres an. Sie hatte von dem Projekt erfahren, war aktuell an Brustkrebs erkrankt und wollte von mir fotografiert werden. Ich bat mir Bedenkzeit aus und entschied mich dann dafür, Anna zu fotografieren.

Warum?

Ich hatte den Eindruck, es jetzt tun zu können, ohne selber darunter zu leiden.
Ich hatte es offensichtlich geschafft eine Distanz aufzubauen.
Ich hatte es geschafft mich nicht persönlich so betroffen zu fühlen, dass es mich fertig machte.
Ich hatte begriffen, dass meine Portraits etwas bewirken, etwas Gutes bewirken, sowohl bei den Frauen, als auch bei mir, denn wenn ich fotografiere, tut mir das auf jeden Fall gut, den zu fotografieren bedeutet mir alles in meinem Leben, doch das sagte ich schon. Also machte ich weiter, erzählte davon im SozialWeb und lud betroffenen Frauen ein, sich bei mir zu melden.
Inzwischen habe ich 10 Frauen portraitiert, die unterschiedlicher nicht sein können.

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Da ich Düsseldorfer „Künstlerin“ bin, wurde ich eingeladen, im September 2016, an den Kunstpunkten teilzunehmen. Ich entschied mich dafür mein „Fuck you cancer“-Projekt auszustellen.
Das war einfach.

Doch, wie finanziere ich diese Ausstellung?

Soviel Geld habe ich nicht in der Portokasse, habe ich überhaupt eine Portokasse? – ich denke nicht. Auf jeden Fall habe ich nicht soviel Geld, um so eine Ausstellung alleine zu finanzieren. Darum kam ich auf die Idee ein Crowdfundingprojekt zu starten.

Was eine „Crowd“ ist?

Das sind eine ganze Menge von Leuten – Unterstützer meines Projektes.
Diese bitte ich, für mein Ausstellungs-Projekt – „Fuck you cancer“ – eine bestimmte Summe, in einem festgelegten Zeitraum, in einen Topf einzuzahlen. Bzw. die Absicht zu erklären, dies zu tun, damit das Projekt realisiert werden kann. Falls die angestrebte Summe nicht erreicht wird, erhalten die Unterstützer ihr Geld zurück. Wenn es gelingt über die Crowd das Projekt zu finanzieren, erhalten die Unterstützer in der Regel eine Gegenleistung – ein Dankeschön -, das die vielfältigsten Formen annehmen kann. Bei mir sind es Fotoshootings, Wandbilder, usw. – sieh es Dir an —> hier. Ich muss noch einmal ausrechnen, ob der von mir angestrebte Betrag tatsächlich auch ausreicht, denn einige Dankeschön’s kosten halt Geld und die Porto- & Verpackungskosten sind auch nicht ohne und, wen wundert es, ich muss den erzielten Betrag auch versteuern.

Ich habe bisher schon sehr viel Zeit in die Vorbereitung meiner Crowdfunding-Aktion gesteckt. Habe eine Kollegin gewonnen, ein Video zu produzieren, Thomas ein Interview auf filmen – ohne, dass die beiden eine finanzielle Gegenleistung dafür bekommen hätten.
In SozialWeb habe ich darum gebeten Fan des Projektes zu werden und mir, in der Startphase, ein Feedback zu geben, dazu, ob ich verständlich machen kann, um was es mir geht, usw.
Das alles war bisher recht erfolgreich – finde ich.
Nun habe ich beantragt, die Finanzierungsphase zu starten. Das heißt, ab diesem Zeitpunkt brauche ich Dein Geld und Deine Unterstützung in der Form, dass Du  anderen Menschen von meinem Projekt erzählst, also dabei hilfst, es zu einem erfolgreichen Projekt zu machen.
Ich vermute diese Phase startet im Laufe der kommenden Woche – also bitte noch ein wenig geduldig sein, danke.

Ich denke darüber nach, mir selber eine Glatze rasieren zu lassen, wenn das Projekt erfolgreich ist.
Auch aus  Verbundenheit, den Frauen gegenüber, die ich für mein Projekt fotografiert habe.
Was denkst Du – ist das alles eine gute Idee? Habe ich mich verständlich gemacht?

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