Es ist tatsächlich so, dass von Tag zu Tag so eine Ausstellung mehr Gestalt annimmt.
Heute z.B. habe ich die Größe der Wandbilder festgelegt.
Sie werden 60 x 60 cm groß werden – alle. Das betone ich extra, weil ich eine Zeitlang davon ausgegangen bin, dass die Motive unterschiedlich groß würden. Also einige der Motive in einem größeren Format, als andere.
Doch heute nun habe ich mich dagegen entschieden und bin erleichtert darüber, dass ich nicht mehr auswählen muss welches Motiv groß wird und welches nicht. Das wären einfach zu viele Ebenen der Kommunikation geworden – verschiedene Größen.
Und mir reicht es schon, dass ich entscheiden muss welche Motive in die Ausstellung kommen. Das  auszuwählen fällt mir sehr schwer. Doch, um die Geschichte zu erzählen, die ich erzählen möchte, muss ich die richtigen Motive zusammenstellen.
Darum habe ich mich dafür entschieden, dass alle Frauen in diesem Projekt, glatzköpfig – engl. bald-headed  – sind. Sie haben eine Glatze, also keine Haare auf dem Kopf. Das ist ein klares Synonym dafür, dass diese Frauen gerade eine Chemotherapie durchlaufen, finde ich. Dann will ich ihr Stärke und ihre Schönheit zeigen und auch, dass es um Brustkrebs geht.

Doch mit welchen Motiven gelingt mir genau das?

Die Frage alle Fragen.
Die Wände in meinem Studio sind rd. 4 m breit/lang (3) und eine 1,50m. Ich gehe von 50 Wandbildern aus, plus Text. Wieviele Motive kann ich also aufhängen, ohne das es zu unübersichtlich wird?

Die Planung ist noch lange nicht abgeschlossen – das wird noch ein schönes Stück Arbeit – vermute ich.

 

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